Die Auswahl des Pizzaofens war eigentlich keine so lange Geschichte bei mir. Nach ein paar Youtube-Videos bin ich immer wieder beim Hersteller ooni gelandet. Allein dessen Produktpalette jedoch gibt schon verschiedene Arten von Pizzaofen her.
Geträu dem Motto „Jeder verdient eine tolle Pizza“ wird beim weltgrößten Pizzaofenhersteller seit 2012 an tragbaren Pellet-Pizzaofen gearbeitet. Damals bereits bekam ich von dem Kickstarter-Projekt mit, umso mehr freut mich die erfolgreiche Geschichte dahinter.
Das Versprechen des Herstellers, in 20 Minuten wäre der Ofen auf grandiose 500°C aufgeheizt wurde bei meinem Ofen absolut erfüllt. Nach 15 Minuten kann die erste Pizza auf den Stein wandern und wird grandios!
Aber wieso habe ich mich für den Pellet-Ofen entschieden?
Ooni hat doch auch eine Gas-Variante im Angebot?
Nun, das wahre Aroma eines Holz-Pizzaofens kommt meiner Meinung nach nur durch die Befeuerung mit Holz zustande. Daher war der Ooni Koda 16 leider schonmal aus dem Rennen ausgeschieden. Zugegeben, er hätte den Charm gehabt auf dem Balkon betrieben werden zu können. Aber dann hätte ich mich auch immer um Gasflaschen kümmern müssen.
Der Ooni Karu kam mir als nächstes in den Sinn. Holz, Pellet UND Gasbetreibbar. Eigentlich Ideal für jeden der günstig an Holz kommt, Pellets als zusätzliche Option sieht und die Gas-Funktion für Balkon-Sessions nutzen möchte.
ABER: Preislich spielt er in der Maximalausprägung (mit Gasbrenner) eine ganz andere Rolle, außerdem ist er nicht so gut Transportierbar.
Somit bin ich dann letztlich doch beim Ooni fyra gelandet. Ein Kompromiss?
Keineswegs! Er ist ein absolut tolles Teil, welches ich euch nun näher vorstellen möchte:
Eigentlich ist das Prinzip selbsterklärend. 2 „Kamine“, der hintere dient der Brennstoffversorgung, der Vordere für den Zugeffekt. Das Anfeuern ist denkbar einfach, in den dafür vorgesehenen Rost eine Hand voll Pellets füllen, den Grillanzünder darauflegen und anzünden. Kurz (2 Minuten) warten und den Rost in den Ofen einsetzen. Nun nochmal 5 Minuten verweilen, anschließend den Hinteren „Kamin“ mit Pellets auffüllen.
Nach ca. 9-12 Minuten ist durch die nahezu optimale Verbrennung der Anheizvorgang abgeschlossen und der Pizzastein im Ofen gut erwärmt auf ca. 500 Grad.
Und dann kann das muntere Pizzabacken eigentlich auch schon losgehen.
Weil der Ofen echt so portabel ist, habe ich ihn auch schon an 2 anderen Orten eingesetzt und sorgte immer für tolle Pizzaergebnisse. An sich ist das Ganze also echt simpel, wird aber immer wieder an der ein oder anderen Stelle optimiert.
Ganz entscheidend ist die Verwendung von guten Pellets, aber darauf gehe ich im nächsten Artikel ein.