Food Technik

Produkttest: Pizzaofen ooni fyra

Längst einer meiner Träume den ich mir hier erfüllte: einen eigenen Pizzaofen. In Zeiten einer Miets- oder Eigentumswohnung ist es oft schwierig in den Garten einen festen Ofen zu mauern. So auch bei mir zur Zeit. Abhilfe verspricht der Hersteller ooni mit seinen mobilen Geräten.


Einen davon habe ich mir zugelegt und möchte hier eine kleine Beitragsreihe starten:

  • Auswahl des Ofentyps
  • Auswahl des Brennstoffes (Pellettest)
  • Der Pizzateig
  • Pizza backen Teil 1
  • Pizza backen Teil 2, „unterwegs“

Jetzt zur Shutdown-light-Zeit Urlaub zu haben ist schon auch irgendwo ziemlich unpraktisch. Da bietet es sich doch förmlich an ein neues Produkt zu Testen.
Oonis Pizzaofen waren mir längst ein Begriff, so hatte ich vor einer Ewigkeit mal einen Werbebanner im Internet gesehen. Ooni brachte 2012 den ersten portablen Pizzaofen auf den Markt. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Produkte entwickelt und mittlerweile gibt es eine ganz schöne Auswahl, die sich hauptsächlich in Größe, Brennmaterial unterscheiden.

Da ich absolut überzeugt vom Produkt bin möchte ich euch davon berichten.

Ich konnte es kaum erwarten ihn von der Postfiliale abzuholen und aufzubauen.

Pizzaheber war in meinem Paket leider keiner dabei, darum hatte ich mir diesen hier bestellt: https://amzn.to/3kkZYA8

Dabei war’s mir besonders wichtig einen aus Aluminium zu erwerben, die sind dann meist doch dünner und hoffentlich auch langliebiger als die aus Holz gefertigten.

Hier noch ein Pizzafoto, um euch den Appetitt ein bisschen anzuregen:

Das Funktionsprinzip selbst is relativ simpel. Zwei Kamine, die Brennkammer auf 3 Füßen fixiert, steht der Fyra recht stabil und sicher auf der Oberfläche.
Manchmal werde ich gefragt, ob er nicht unten recht heiß wird: Nun, übermäßig heiß ist’s unterhalb des Ofens nicht, zum lauwarmhalten der Pizza kann es im Sommer aber reichen. Der Korpus selbst wird natürlich sehr warm, drum vorsichtig sein!

Update April 2021:
Inzwischen habe ich gut 80 Pizzen darin gebacken. Dabei haben sich ein paar Hinweise als sehr hilfreich:
– Achtet darauf, nicht zu viel Mehl unter dem Pizzateig zu haben
– Lasst die fertig belegten Pizzen nicht zu lange vor dem Backen liegen, die Tomatensoße weicht den Teig auf und dann kann es eine klebrige Geschichte werden.
– Ganz ganz wichtig: der ein oder andere Pizzagenießer glaubte mir nicht, dass es ein ganz anderes Geschmackserlebnis ist, wenn der Käse UNTER dem eigentlichen Belag liegt 😉
– Am perfekten Pizzateig arbeite ich noch heute, die Ooni-App hilft hier aber doch sehr.

Hier ein paar Bilder der Ergebnisse

Mein Fazit zum Ooni fyra:

Preislich überlegt man natürlich schon erstmal ob der Ofen das auch Wert ist. Nun, ich kann’s euch bestätigen, die Qualität passt! Der Umgang will geübt sein, doch mit den richtigen Pellets, dem passenden Teig kann fast nichts mehr schiefgehen. Natürlich hängt der Geschmack davon ab, welche Zutaten verwendet werden, aber die Ergebnisse die man erzielen kann, kommen schon sehr an die eines sehr guten Italieners heran. Ein Manko hat der Ofen: Die Temperatursteuerung ist nicht immer einfach. Aber ja, man kann auch Semmeln (Burger-Buns) darin backen.

Und das Beste: Der Ofen ist mobil. Mittlerweile habe ich an 5 Orten Pizza gebacken. 🙂
-> Meine klare Empfehlung für All diejenigen unter euch, die sich mit dem Thema Pizzabacken ernsthafter beschäftigen wollen, und auch genießer sind.

Similar Posts