Nachdem es hier gestern Abend noch geschneeregnet hat, haben wir aber alle tief und feste geschlafen. Wir passen uns langsam an. Wobei es schon echt kalt war, bei zwei Grad aufzustehen und Kaffee zu kochen.
Heute stand die große Wanderung am Plan. Letztenendes waren wir 18 km unterwegs, sind von ca 1880 Höhenmeter auf knapp 3.000 raufgeklettert. Und mit klettern meine ich auch wirklich klettern. Zumindest die letzten 170 Höhenmeter haben sehr an unseren Kräften gezehrt.
Für Jan und mich war es eine Premiere, die Gipfelbesteigung. Dementsprechend sind wir auch ein kleinwenig stolz auf uns, dass unser erster großer Berg gleich ein 3.000er war 🙂
Belohnt wurde die Anstrengung dann mit einem atemberaubenden Ausblick und ein paar tollen Minuten am Gipfel.Zeltplatz der selbe wie gestern, Abendessen: Schinkennudeln, Wetter minimal wärmer, zumindest schneit es gerade nicht.
Morgen wollen wir weiterreisen, mal sehen, wie weit uns Muskelkater plagen und wie weit wir kommen. Bis Jasper sinds 175 km, also stressfrei. Außer wir kommen wieder an einen Bahnübergang und können 120 Güterwagons zählen, oder an eine Baustelle, bei der es typisch für Kanada Verkehrsschilder gibt, die darauf hinweisen, dass es in kürze Personen an der Fahrbahn gibt die den Verkehr regeln. Humane Ampeln quasi.
Kein besonders toller Job in unseren Augen, den ganzen Tag an der Straße zu stehen und bei Zeiten das Stopp-Schild unzudrehen. Sträflinge sind es jedoch nicht.
Es steht auch mal eine große Reinigungsaktion des Autos noch an, so als Zwischenstand. Bisher scheinen aber nur meine Kopfhörer als vermisst zu melden.