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Rezept: Pide

Längst wollte ich mich an Pide rantrauen. Jeder Türkeiurlauber kennt dieses traditionelle Gericht und frisch zubereitet ists natürlich allein vom Geruch her schon ein Traum. Auf meinen instagram-Post hin haben sich ein paar Follower gemeldet mit dem Rezept-Wunsch. Da ichs, wie fast alles, freestyle zubereitet habe, möchte ichs hier dennoch kurz niederschreiben.

Eigentlich ist bei der Zubereitung nichtmal was dabei. Teig kennen wir schon ähnlich vom Flammkuchen, nur hier eben mit einem Hauch Hefe.

Zutaten für den Teig:
480g Mehl (550er hatte ich genommen), 350 ml lauwarmes Wasser, 2g Hefe, 10g Salz und 5g Olivenöl.

Zubereitung des Teiges:
Die frische Hefe im Wasser auflösen und 5 Minuten stehen lassen. Danach alles zusammen in der Küchenmaschine vermengen und abgedeckt für 2 Stunden stehen lassen. Nach zwei Stunden kleine Teigbällchen (ca. 80g) formen und diese abgedeckt für weitere 2 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.

Füllung „klassisch“

Zutaten für die klassische Füllung:
300g Rinderhackfleisch, 2 rote Zwiebeln, 2 Tomaten, 1 Spitzpaprika, 2EL Olivenöl, 2 EL Tomatenmark, frische Petersilie, weitere Gewürze

Zubereitung der klassischen Füllung:
Zwiebeln schälen und zusammen mit den geviertelten Tomaten in den Zerkleinerer geben. Hier verwende ich den Fissler finecut, mit dem ich hochglücklich bin. Den könntet ihr HIER bestellen.
Wenn dann das alles kleingehäckselt ist (Achtung, nicht zu Brei machen!), gibt man noch die frische Petersilie dazu, das Olivenöl, Salz-Pfeffer und je nach belieben noch oriantalische Gewürze, ich hatte hier noch etwas Chimichurri welches perfekt mit dem Rindfleisch harmonieren würde.
Ist dann alles sauber miteinander vermixt zu einer homogenen Masse, kann es zusammen mit Tomatenmark mit dem Hackfleisch vermengt werden.

Pide „Zusammenbau“

Nun ist es an der Zeit die Teigbällchen in Form zu bringen. Da geht aber wohl jeder anders vor. Es gibt wohl den Ein oder Anderen, der Pizzateig gerne mit den Nudelholz bearbeitet. Ich persönlich rate davon ab, ziehe den Teig lieber mit den Händen, weil ich so ein besseres Gefühl fürs Lebensmittel habe und je nach Teigkonsistenz nachbessern kann. (ggf. stärker einmehlen)
Wurde der Teig länglich geformt/gezogen kann nun die Masse dünn darauf verteilt werden. Anschließend werden noch die Ränder ca. 0,5 cm eingeklappt, sodass es wie ein Schiffchen aussieht.

Bei 250 Grad Ober-/Unterhitze braucht das „Schiffchen“ ca. 12 Minuten auf dem Pizzastein. Es sollte aber auch auf Backblechen im vorgeheizten Ofen funktionieren. Und natürlich wird das Rezept auch mal im ooni fyra probiert 😉

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